Jonas Wresch

Hamburg — WebsiteInstagram

PORTRÄT

Ausgewählte Arbeiten

Portraits von Künstlern, Schauspielern, Sportlern und Wissenschaftlern für Magazine und Bücher

Dr. David Bardens, Arzt
Dr. David Bardens, Arzt, der von militanten Impfgegnern bedroht wird und lebt nun in Schweden.
Nicolas Altstaedt, Cello Solist
Nicolas Altstaedt, Cello Solist, in der Elbphilharmonie Hamburg.
Evi Meinardus, Schauspielerin
Evi Meinardus, Schauspielerin
Mojtaba Salem, Kühne Logistics University
Mojtaba Salem, Kühne Logistics University
Udo Lindenberg, Rocker
Udo Lindenberg, Rocker
Christian Redl, Schauspieler
Christian Redl, Schauspieler
Ulrich Malchow, Port Feeder Barge
Ulrich Malchow, Port Feeder Barge
Eberhard Thiesen, Oldtimer-Händler
Eberhard Thiesen, Oldtimer-Händler
Hartmut Engler, Frontmann der Band Pur
Hartmut Engler, Frontmann der Band Pur
Andreas Andi Peter, Wracktaucher
Andreas Andi Peter, Wracktaucher
Elsa Klever, Illustratorin
Elsa Klever, Illustratorin
Johanna Spallek, TUHH Hamburg
Johanna Spallek, TUHH Hamburg
Andreas Raymond Dombret, Bankmanager
Andreas Raymond Dombret, Bankmanager
Yi Sun, EY Unternehmensberatung
Yi Sun, EY Unternehmensberatung
Prof. Hans Peter Schmid, Direktor Institute of Meteorology and Climate Research des KIT.
Prof. Hans Peter Schmid, Direktor Institute of Meteorology and Climate Research des KIT.
Olaf Scholz, Vizekanzler und Finanzminister
Olaf Scholz, Vizekanzler und Finanzminister
Dr. Angelique Mundt, Verhaltenstherapeutin und Psychologin
Dr. Angelique Mundt, Verhaltenstherapeutin und Psychologin
Kay Strasberg, Zugführer der Bereitschaftspolizei
Kay Strasberg, Zugführer der Bereitschaftspolizei
Verbrennung der Waffen
Die Waffen, die nach der Gefangennahme von sieben FARC-Mitgliedern beschlagnahmt wurden, werden öffentlich zerstört und verbrannt.
Mohnfeld in Tacueyó
Ein Mohnfeld in Tacueyó, Cauca. Grün und Rot sind die Farben, mit denen sich die Indigene Garde in Toribio kennzeichnet. Sie symbolisieren Land und Blut und stehen für den historischen Konflikt um Land und natürliche Ressourcen in Kolumbien und ganz Lateinamerika.
Junger Ureinwohner
Ein junger Ureinwohner, angezogen in den Farben der Guardia Indigena.
Selbstgebaute Panzerfaust
Mit dieser selbstgebauten Panzerfaust aus Plastik werden Feuerwerkskörper auf die Polizei geschossen.
Landbesetzung in der Region Cauca
Während einer Landbesetzung in der Region Cauca versuchen Indigene, einen Militärhubschrauber mit Steinen und Holzstöcken zu treffen.
Blockade
Um die Straße für die Panzer von Polizei und Militär zu blockieren, versperren sie die Straße mit einem Stein. Die Nasa besetzen die Zuckerrohrfelder und fordern 20.000 Hektar, die ihnen nach einem Massaker von Privat- und Polizeikräften 1991 versprochen worden waren.
Abzug der Spezialeinheiten
Nachdem eine Mutter auf ihrem Heimweg im Kreuzfeuer zwischen Guerilla und Militär erschossen wurde, forderte die Indigene Garde die Spezialeinheiten unter Berufung auf das Genfer Abkommen dazu auf, sich weiter von der Siedlung zu entfernen - das Militär folgte diesen Aufforderung ohne Widerstand.
Manuel Tumiñas Sarg
Ein Mädchen sitzt neben dem aufgebahrten Sarg von Manuel Tumiña im Haus des Ermordeten. Zusammen mit seinem Kollegen Daniel Coicue wurde er am 5. November 2014 von der FARC erschossen.
Freunde und Familie von Manuel Tumiña
Freunde und Familie von Manuel Tumiña trauern bei seiner Beerdigung in Toribio, Kolumbien.
Carlos Ivan Silva, FARC-Kämpfer
Nach dem Doppelmord wurde FARC-Kämpfer Carlos Ivan Silva von der anwesenden Gemeinde zu 60 Jahren Haft und vier weitere Guerillas zu jeweils 40 Jahren Haft verurteilt. Kolumbiens Verfassung gibt den Ureinwohner das Recht auf eine eigene Gerichtsbarkeit.
Carlos Ivan Silva, FARC-Kämpfer
Nach dem Doppelmord wurde FARC-Kämpfer Carlos Ivan Silva von der anwesenden Gemeinde zu 60 Jahren Haft und vier weitere Guerillas zu jeweils 40 Jahren Haft verurteilt. Kolumbiens Verfassung gibt den Ureinwohner das Recht auf eine eigene Gerichtsbarkeit.
Gewitter über Corinto
Ein Gewitter geht über der Stadt Corinto am Fuß des Berges unterhalb von Toribio nieder. Die im Hochland angebauten Drogen werden durch diese Region in den Rest des Landes verteilt. Der Drogenhandel ist einer der Hauptgründe für den jahrzehntelangen Krieg im Stammesgebiete der Ureinwohner.
Vernichtung der Tatwaffen
Die Waffen, die in die Ermordung von Manuel Tumiña involviert waren, werden öffentlich vernichtet. Die Gemeinde jubelt und fotografiert diesen historischen Moment, der die Stärke und den Widerstand der indigenen Gemeinschaft im Südwesten Kolumbiens demonstriert.

REPORTAGE

”Indigenous Resistance”

Die Langzeitreportage über das Dorf Toribio im Südwesten Kolumbiens erschien zuerst in GEO und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Seit 2014 dokumentiert der Fotograf Jonas Wresch das vom Krieg zerrissene Leben der Ureinwohner die im Machtkampf um Drogen und Land immer wieder zwischen die Fronten geraten.

REPORTAGE

Fighting Ebola — Wie kann uns ein neuartiger Impfstoff vor Epidemien schützen? 

Um herauszufinden, warum ein Impfstoff alleine noch nicht die Rettung ist und was den Kampf gegen den Ebola-Virus im Osten der Demokratischen Republik Kongo so schwierig macht, recherchierten Fotograf Jonas Wresch und Autoring Fiona Weber-Steinhaus drei Wochen lang im Epizentrum des Ausbruchs um Beni. Publiziert wurde ihre Arbeit im STERN und in GEO und ist mit der Unterstützung des European Journalism Center und der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung entstanden.

Beerdigung eines Babys
Beerdigung eines Babys, das im Verdacht stand, Ebola zu haben, Beni, 2019.
Mitarbeiter der Ebola-Impfkampagne
Ein Mitarbeiter der Ebola-Impfkampagne auf dem Weg zu einem Impfposten, Beni, 2019.
Junge nach der Impfung
Nachdem er seine Impfung erhalten hat, schaut dieser Junge skeptisch unter den Verband. Viele Menschen vertrauen weder dem Impfstoff noch den internationalen Helfern und Verschwörungstheorien erschweren den Kampf gegen das Virus. Beni, DRC, 2019
Vorbereitungen für die Hochrisikozone
In einem Ebola-Behandlungszentrum (ETC) in Beni bereitet sich ein Team von Ärzten und Pflegern darauf vor, zur Behandlung von Patienten in die Hochrisikozone zu gehen. Beni, Nord-Kivu, 2019
Patrouillie der UN-Truppen
UN-Truppen patrouillieren in der Region um Beni. Mehrere Milizen sind in der Region aktiv, darunter die islamische Milizengruppe ADF, die für mehrere Massaker in der jüngsten Vergangenheit verantwortlich ist. Kabasha, DRC, 2019
Bahati Justin, Polizist
Bahati Justin ist Polizist und wurde von der Mai Mai Simba-Miliz in Lwemba angegriffen, als er versuchte, sie daran zu hindern, Häuser niederzubrennen, die Mitgliedern von "la riposte", wie der Fink gegen Ebola genannt wird, gehörten. Vier Gesundheitseinrichtungen und achtzehn Häuser von medizinischen Hilfskräften wurden in Brand gesteckt, offenbar als Reaktion auf den Tod eines örtlichen Rot-Kreuz-Gesundheitshelfers. Ituri, Mambasa, DRC, 2019
Junger Milizionär
Junge Milizionäre der lokalen Mai-Mai-Gruppe in Kabascha, DRC.
Elodie, Großmutter der Familie Kambale
Familie Kambale (Großmutter Elodie, 88), laut WHO die erste offiziell registrierte Familie, die mit dem Virus infiziert wurde (2,5 Monate bevor die Epidemie von der WHO ausgerufen wurde), Mangina, 2019.
Leichenschauhaus
Die Leichenschauhäuser in den Behandlungszentren haben eine durchsichtige Glasscheibe. So können sich Angehörige von den Verstorbenen verabschieden ohne ihnen nahe zu kommen. Katwa nahe Butembo, 2019
Mutter der Familie Babale
Ein achtjähriger Junge aus der Familie Babale starb, nachdem er sich mit Ebola infiziert hatte. Seine Mutter steht in der Nähe des Grabes, Kabascha, DRC.
UNO-Soldaten
Angriffe auf Entwicklungshelfer und Zivilisten sind in der Kivu-Region weit verbreitet. Deshalb sind rund 5000 UNO-Truppen in der Region stationiert. Die lokale Bevölkerung wirft ihnen jedoch vor, nicht schnell genug zu handeln, wenn Gräueltaten begangen werden. Sie sehen die Soldaten als untätige Zuschauer. Kabascha, 2019
Dr. Roger, Arzt
Dr. Roger und seine Kollegen kümmern sich um Happy, ein kleines Kind mit Ebola. Katwa in der Nähe von Butembo 2019.
Desinfektion der Kirche
Eine Kirche in Kabascha wird nach dem Tod einer ihrer Gemeindemitglieder desinfiziert, 2019.
Leere Särge für Ebola-Opfer
Lagerung leerer Särge für Ebola-Opfer. Bis Ende Dezember 2019 forderte das Virus das Leben von 2228 Menschen und infizierte 3253 Menschen. Obwohl es einen wirksamen Impfstoff zur Bekämpfung des Virus gab, starben 65% der Infizierten in der DRK. Beni, 2019
Vorbereitungen für die Hochrisikozone
In einem Ebola-Behandlungszentrum (ETC) in Beni bereitet sich ein Team von Ärzten und Pflegern darauf vor, zur Behandlung von Patienten in die Hochrisikozone zu gehen. Beni, Nord-Kivu,2019
Der örtliche Priester mit Spielball
Lelo ist eine der härtesten Sportarten der Welt. Es ist wie Rugby ohne Regeln, Schläge sind erlaubt, es kommt jedes Jahr zu schweren Verletzungen. Trotzdem spielen die Männer aus Schuchuti, einem kleinen Dorf im Westen Georgiens, dieses Spiel jedes Jahr an Ostersonntag. Der örtliche Priester trägt den Ball zum Spielfeld.
Orly, Skater
Orly, 28, lebt bei seiner Oma. Skateboarding wird 2020 olympisch, nur auf Kuba ist der Sport nicht anerkannt. Dort müssen Skater Bußgeld zahlen, wenn sie auf der Straße fahren. Ihr Kampf um Ausrüstung und glatten Asphalt. Havanna, Kuba, 2019
Ringer
Ringer beim Training in Dakar, Senegal, 2019.
Neue ICE Strecke
Ein ICE auf der Oelzetalbrücke im Thüringer Wald. Reportage über die neue ICE Strecke von Berlin nach München.
Prüfung eines Sechsfach-Impfstoffs
In der Pharmafirma GlaxoSmithKline im belgischen Wavre wird ein Sechsfach-Impfstoff vor der Auslieferung maschinell geprüft.
Yoddy, Paul und Israel, Schüler
Wenn Yoddy, Paul und Israel von der Schule nach Hause kommen wird es bereits dunkel. Nicht selten begegnen ihnen während des Aufstiegs betrunkene Minenarbeiter. Yoddy lebt nicht gerne zwischen den meist männlichen Minenarbeitern. Sie fühlt sich unwohl und wird regelmäßig belästigt. Cerro Rico, Potosi, Bolivien.
Sezieren vor Publikum
Im Zoo in Odense, Dänemark, sezieren Zoomitarbeiter öffentlich einen Löwen und eine Garzelle. Die Biologiestudenten erklären dem Publikum dabei die einzelnen Körperteile. Reportage über die aktuellen Entwicklungen in Zoos und dessen Anspruch, für Tierwohl und gleichzeitig zufriedene Besucher zu sorgen.
Israel, Kinderarbeiter
Der neunjährige Israel arbeitet in einer Silbermine im Bolivianischen Cerro Potosi. Er reinigt die Schienen des Förderwagens von Gesteinsbrocken und kaut dabei Cocablätter in den Mundwinkeln.
Yolanda, ehemalige Guerillakämpferin
Yolanda wäscht ihren Sohn Deibis, dem die Abkühlung gut gefällt. Reportage über die ehemalige Guerillakämpferin Yolanda Arroyave und ihren fünf Monate alten Sohn Deibis.
Schwester Dominica, Eremitin
Schwester Dominica ist Eremitin im Österreichischen Bezau.
Lelo
Das Spielfeld ist 400 Meter lang und geht quer durch das Dorf. Lelo bedeutet so etwas wie „entreißen“ und hat einen heidnischen Ursprung. Angeblich spielten es georgische Krieger schon vor 1000 Jahren zur Vorbereitung auf die Schlacht.
Sigmar Gabriel, Außenminister
Während seiner Antrittsreise sitzt Außenminister Sigmar Gabriel neben einem schwer gepanzerten Auto in der Botschaft in Bagdad. Er telefoniert mit Berlin.
Festgenommener Demonstrant
Während der Demonstration ”Welcome to Hell” am 06.07.2017 wird ein Demonstrant von der Polizei festgenommen. G20 Gipfel 2017.
Gewächshaus
Ein Gewächshaus für Bio-Tomaten im spanischen Almería
Wallfahrt der Sorben
Martin Scholze trägt das Jesuskreuz bei einer Wallfahrt der Sorben. Die Sorben sind eine westslawische Ethnie, die vorwiegend in der Lausitz im östlichen Deutschland lebt.
Irene Brady, Krankenpflegerin
Irene Brady, Krankenpflegerin aus den Philippinen. Sie wurde in ihrer Heimat gezielt für das deutsche Gesundheitssystem ausgebildet und arbeitet nun im Tübinger Universiätskrankenhaus.
Istanbul
Die Türkei nach dem Coup: Auf Flagge gedrucktes Bildnis von Erdogan am Heck eines Schiffes. Istanbul nach dem versuchten Putschversuch 2016.
Nachbau eines AK47 Sturmgewehrs
Nachbau eines AK47 Sturmgewehrs aus Holz. Aus einer Reportage über die ehemalige Guerillakämpferin Yolanda Arroyave in Kolumbien. Aufgenommen im Übergangscamp (ETCR) La Cooperativa nahe Vista Hermosa, Meta, Kolumbien, 2018
Übung der Afghanischen Luftwaffe
Übung der Afghanischen Luftwaffe. Mit Helikoptern sollen Ziele getroffen werden, hierfür errechnen die Soldaten die Koordinaten. Die deutsche Bundeswehr im Nato Einsatz Resolute Support in Mazar-i-Sarif im Norden Afghanistans, 2017.

EDITORIAL

Ausgewählte Arbeiten

Im Auftrag von renommierten Magazinen und Wochenzeitungen wie Geo, Stern, Zeit und Spiegel und in seinen freien Projekten nimmt Jonas Wresch am Weltgeschehen teil und taucht ein in das Leben und den Alltag der Menschen vor Ort. „Die Kamera ist für mich wie ein Pass in andere Welten. Sie ermöglicht es mir, die Geschichten von Menschen zu zeigen, die sonst im Verborgenen bleiben.“ Eine Auswahl der beeindruckendsten Fotografien ist in diesem Portfolio zusammengestellt.

TEILEN AUF

Jonas Wresch fotografiert Portraits und Reportagen für GEO, STERN, Spiegel und Die Zeit und ist Juror des Hansel-Mieth-Preises sowie des Gabriel Grüner Stipendiums.

Wresch, geboren 1988, hat Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover studiert. Danach erhielt er das Stipendium „Junge Fotografie“ des STERN und hat seitdem mehr als 60 Aufträge für das Magazin in rund 20 Ländern fotografiert. Mit dem Außenminister reiste er in den Irak, für Die Zeit hat er im Dschungel Kolumbiens Rebellen porträtiert, für GEO begleitete er Seenotretter bei ihren Einsätzen in der Nordsee.

Seit 2015 ist er bei der KfW-Entwicklungsbank unter Vertrag, für die er Projekte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit weltweit dokumentiert. Er nahm an der World-Press-Photo Masterclass teil und seine Arbeiten wurden mit dem Freelens-Award prämiert sowie beim Photographer of the Year Latin America, CHIPP und DAYS JAPAN ausgezeichnet.

Er lebt in Hamburg, reist regelmäßig für Projekte nach Kolumbien und spricht Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch.

Agentur Focus

Burchardstr. 14
20095 Hamburg
Germany
focus@agentur-focus.de
+49(40) 450 22 30
Impressum — Datenschutz