Fotograf*innen

Jonas Wresch

Editorial

EDITORIAL

Ausgewählte Arbeiten

Der örtliche Priester mit Spielball
Lelo ist eine der härtesten Sportarten der Welt. Es ist wie Rugby ohne Regeln, Schläge sind erlaubt, es kommt jedes Jahr zu schweren Verletzungen. Trotzdem spielen die Männer aus Schuchuti, einem kleinen Dorf im Westen Georgiens, dieses Spiel jedes Jahr an Ostersonntag. Der örtliche Priester trägt den Ball zum Spielfeld.

Im Auftrag von renommierten Magazinen und Wochenzeitungen wie Geo, Stern, Zeit und Spiegel und in seinen freien Projekten nimmt Jonas Wresch am Weltgeschehen teil und taucht ein in das Leben und den Alltag der Menschen vor Ort.

„Die Kamera ist für mich wie ein Pass in andere Welten. Sie ermöglicht es mir, die Geschichten von Menschen zu zeigen, die sonst im Verborgenen bleiben.“ Eine Auswahl der beeindruckendsten Fotografien ist in diesem Portfolio zusammengestellt.

Übung der Afghanischen Luftwaffe
Übung der Afghanischen Luftwaffe. Mit Helikoptern sollen Ziele getroffen werden, hierfür errechnen die Soldaten die Koordinaten. Die deutsche Bundeswehr im Nato Einsatz Resolute Support in Mazar-i-Sarif im Norden Afghanistans, 2017.
Orly, Skater
Orly, 28, lebt bei seiner Oma. Skateboarding wird 2020 olympisch, nur auf Kuba ist der Sport nicht anerkannt. Dort müssen Skater Bußgeld zahlen, wenn sie auf der Straße fahren. Ihr Kampf um Ausrüstung und glatten Asphalt. Havanna, Kuba, 2019
Ringer
Ringer beim Training in Dakar, Senegal, 2019.
Ringer
Ringer beim Training in Dakar, Senegal, 2019.
Neue ICE Strecke
Ein ICE auf der Oelzetalbrücke im Thüringer Wald. Reportage über die neue ICE Strecke von Berlin nach München.
Prüfung eines Sechsfach-Impfstoffs
In der Pharmafirma GlaxoSmithKline im belgischen Wavre wird ein Sechsfach-Impfstoff vor der Auslieferung maschinell geprüft.
Yoddy, Paul und Israel, Schüler
Wenn Yoddy, Paul und Israel von der Schule nach Hause kommen wird es bereits dunkel. Nicht selten begegnen ihnen während des Aufstiegs betrunkene Minenarbeiter. Yoddy lebt nicht gerne zwischen den meist männlichen Minenarbeitern. Sie fühlt sich unwohl und wird regelmäßig belästigt. Cerro Rico, Potosi, Bolivien.
Sezieren vor Publikum
Im Zoo in Odense, Dänemark, sezieren Zoomitarbeiter öffentlich einen Löwen und eine Garzelle. Die Biologiestudenten erklären dem Publikum dabei die einzelnen Körperteile. Reportage über die aktuellen Entwicklungen in Zoos und dessen Anspruch, für Tierwohl und gleichzeitig zufriedene Besucher zu sorgen.
Israel, Kinderarbeiter
Der neunjährige Israel arbeitet in einer Silbermine im Bolivianischen Cerro Potosi. Er reinigt die Schienen des Förderwagens von Gesteinsbrocken und kaut dabei Cocablätter in den Mundwinkeln.
Yolanda, ehemalige Guerillakämpferin
Yolanda wäscht ihren Sohn Deibis, dem die Abkühlung gut gefällt. Reportage über die ehemalige Guerillakämpferin Yolanda Arroyave und ihren fünf Monate alten Sohn Deibis.
Schwester Dominica, Eremitin
Schwester Dominica ist Eremitin im Österreichischen Bezau.
Lelo
Das Spielfeld ist 400 Meter lang und geht quer durch das Dorf. Lelo bedeutet so etwas wie „entreißen“ und hat einen heidnischen Ursprung. Angeblich spielten es georgische Krieger schon vor 1000 Jahren zur Vorbereitung auf die Schlacht.
Sigmar Gabriel, Außenminister
Während seiner Antrittsreise sitzt Außenminister Sigmar Gabriel neben einem schwer gepanzerten Auto in der Botschaft in Bagdad. Er telefoniert mit Berlin.
Festgenommener Demonstrant
Während der Demonstration ”Welcome to Hell” am 06.07.2017 wird ein Demonstrant von der Polizei festgenommen. G20 Gipfel 2017.
Gewächshaus
Ein Gewächshaus für Bio-Tomaten im spanischen Almería
Wallfahrt der Sorben
Martin Scholze trägt das Jesuskreuz bei einer Wallfahrt der Sorben. Die Sorben sind eine westslawische Ethnie, die vorwiegend in der Lausitz im östlichen Deutschland lebt.
Irene Brady, Krankenpflegerin
Irene Brady, Krankenpflegerin aus den Philippinen. Sie wurde in ihrer Heimat gezielt für das deutsche Gesundheitssystem ausgebildet und arbeitet nun im Tübinger Universiätskrankenhaus.
Nachbau eines AK47 Sturmgewehrs
Nachbau eines AK47 Sturmgewehrs aus Holz. Aus einer Reportage über die ehemalige Guerillakämpferin Yolanda Arroyave in Kolumbien. Aufgenommen im Übergangscamp (ETCR) La Cooperativa nahe Vista Hermosa, Meta, Kolumbien, 2018

Weitere Portfolios

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Jonas Wresch

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Jonas Wresch fotografiert Portraits und Reportagen für GEO, STERN, Spiegel und Die Zeit und ist Juror des Hansel-Mieth-Preises sowie des Gabriel Grüner Stipendiums.

Wresch, geboren 1988, hat Fotojournalismus und Dokumentarfotografie in Hannover studiert. Danach erhielt er das Stipendium „Junge Fotografie“ des STERN und hat seitdem mehr als 60 Aufträge für das Magazin in rund 20 Ländern fotografiert. Mit dem Außenminister reiste er in den Irak, für Die Zeit hat er im Dschungel Kolumbiens Rebellen porträtiert, für GEO begleitete er Seenotretter bei ihren Einsätzen in der Nordsee.

Seit 2015 ist er bei der KfW-Entwicklungsbank unter Vertrag, für die er Projekte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit weltweit dokumentiert. Er nahm an der World-Press-Photo Masterclass teil und seine Arbeiten wurden mit dem Freelens-Award prämiert sowie beim Photographer of the Year Latin America, CHIPP und DAYS JAPAN ausgezeichnet.

Er lebt in Hamburg, reist regelmäßig für Projekte nach Kolumbien und spricht Deutsch, Spanisch, Englisch und Französisch.


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