I'M AFRAID
THE MASQUERADE
IS OVER

Serie - Freies Projekt

I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER
I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER

„I‘M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER“ zielt darauf ab, eine vielfältige und authentische Darstellung der weiblichen Form zu präsentieren, die historisch durch einen männlich zentrierten Blick in Kunst und Medien verzerrt und sexualisiert wurde. Diese einseitige und sexuell objektivierte Darstellung hat zu einer normierten und unrealistischen Erwartungshaltung geführt, was ein attraktives Äußeres ausmacht und führt häufig zu Unzulänglichkeitsgefühlen und einem geringen Selbstwertgefühl, insbesondere bei Frauen, die dieser Norm nicht entsprechen. 2020-2021-

„Ich merke, dass es mich wütend macht, dass uns nur perfekte Körper präsentiert werden, weil mir die Realität verzerrt wird.“
„Ich merke, dass es mich wütend macht, dass uns nur perfekte Körper präsentiert werden, weil mir die Realität verzerrt wird.“
I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER
„Seit meiner Kindheit wurde mein Körperbild kritisiert. Sowohl aktiv durch meine Mutter, die mir mit 13 sagte, ich solle auf mein Gewicht achten und mir den Damenbart wachsen lassen, als auch „passiv“ durch Werbung und schlanke, sexy, hübsche Frauen/Menschen, die ich bewunderte.“
„Seit meiner Kindheit wurde mein Körperbild kritisiert. Sowohl aktiv durch meine Mutter, die mir mit 13 sagte, ich solle auf mein Gewicht achten und mir den Damenbart wachsen lassen, als auch „passiv“ durch Werbung und schlanke, sexy, hübsche Frauen/Menschen, die ich bewunderte.“
„Ich habe jahrelang meine Intimhaare rasiert. Der Grund dafür war, dass mein erster Sexualpartner am nächsten Morgen allen erzählte, wie behaart ich dort unten war. Ich wurde bald als ‚die Haarige‘ bekannt und schämte mich, weshalb ich mich bis zu meinem 25. Lebensjahr immer rasierte. Dabei ist die Intimbehaarung so wichtig für die Hygiene und den Schutz der Vulva, aber in den 2000er Jahren waren fast alle Mädchen und Frauen rasiert, Brazilian Waxing war sehr beliebt. Das war früher das Schönheitsideal für die Vulva. Es ist absurd, dass es Schönheitsnormen für diesen Teil unseres Körpers gibt. Zum Glück wurde die Intimbehaarung heute wieder mehr normalisiert.“
„Ich habe jahrelang meine Intimhaare rasiert. Der Grund dafür war, dass mein erster Sexualpartner am nächsten Morgen allen erzählte, wie behaart ich dort unten war. Ich wurde bald als ‚die Haarige‘ bekannt und schämte mich, weshalb ich mich bis zu meinem 25. Lebensjahr immer rasierte. Dabei ist die Intimbehaarung so wichtig für die Hygiene und den Schutz der Vulva, aber in den 2000er Jahren waren fast alle Mädchen und Frauen rasiert, Brazilian Waxing war sehr beliebt. Das war früher das Schönheitsideal für die Vulva. Es ist absurd, dass es Schönheitsnormen für diesen Teil unseres Körpers gibt. Zum Glück wurde die Intimbehaarung heute wieder mehr normalisiert.“
Öffentlich zur Schau getragene Makel waren auch bei mir verpönt. Im Umkehrschluss war mein eigenes Körperbild von Negativität geprägt. Ich ging immer härter mit mir ins Gericht. Schöheitsideale können krank machen.“
„Ich muss zugeben, dass ich auch streng urteile: Öffentlich zur Schau getragene Makel waren auch bei mir verpönt. Im Umkehrschluss war mein eigenes Körperbild von Negativität geprägt. Ich ging immer härter mit mir ins Gericht. Schöheitsideale können krank machen.“
I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER
I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER
„Es ist wichtig, viele Facetten der Schönheit zu zeigen, dass Falten, Narben, Pickel, Dehnungsstreifen, Haare, all das schön ist. Wer sind wir, dass wir anderen vorschreiben, ob sie schön oder hässlich sind? Schönheit ist mehr als ein symmetrisches Gesicht, aber die Medien haben uns jahrelang beigebracht, dass man mehr wert ist, wenn man ein hübsches Gesicht und einen schlanken, durchtrainierten Körper hat. Ich nenne das Unsinn.“
„Es ist wichtig, viele Facetten der Schönheit zu zeigen, dass Falten, Narben, Pickel, Dehnungsstreifen, Haare, all das schön ist. Wer sind wir, dass wir anderen vorschreiben, ob sie schön oder hässlich sind? Schönheit ist mehr als ein symmetrisches Gesicht, aber die Medien haben uns jahrelang beigebracht, dass man mehr wert ist, wenn man ein hübsches Gesicht und einen schlanken, durchtrainierten Körper hat. Ich nenne das Unsinn.“
I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER
„Wer bestimmt, was ein 'Makel‘ ist? Manchmal denke ich, dass alles zutiefst Menschliche ein Makel sein muss.“
„Wer bestimmt, was ein 'Makel‘ ist? Manchmal denke ich, dass alles zutiefst Menschliche ein Makel sein muss.“
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I’M AFRAID THE MASQUERADE IS OVER

Weitere Portfolios

Kate Kuklinski arbeitet in den Bereichen Porträt, Reportage und Fine Art. In ihren persönlichen Werken befasst sie sich mit Weiblichkeit, Identität und Schönheitsidealen und bricht bewusst mit dem „male gaze“. Sie verbindet Kunst und Aktivismus, gibt den Übersehenen eine Stimme und schafft Räume für gesellschaftliche Reflexion. Vermeintliche Unvollkommenheiten, die nicht den Schönheitsidealen entsprechen, werden bei ihr nicht per Beauty-Retusche unsichtbar gemacht, sondern im Gegenteil wertschätzend als etwas natürliches und identitätsstiftendes hervorgehoben. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch Tiefe und Sensibilität aus, immer aus der Perspektive des „female gaze“.

 

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