I DIED
22 TIMES
Reportage / Freie Projekte
Die Arbeit "I died 22 times" von Rafael Heygster zeigt und hinterfragt den Umgang unserer Gesellschaft mit "Krieg" ausserhalb realer Schlachtfelder."
In Deutschland herrscht seit über 70 Jahren offiziell Frieden. Doch Krieg zeigt sich nicht nur als militärischer Konflikt auf Schlachtfeldern mit klaren physischen Fronten, sondern taucht in abstrakterer Form in unserer Gesellschaft an verschiedenen Stellen auf.
Die Arbeit setzt sich minder Frage auseinander „Wo fängt Krieg an?“ und kombiniert Motive unterschiedlicher Szenarien miteinander. So werden Bilder von Waffenmessen (Krieg als Geschäft) mit Fotos von Airsoft, einer Freizeitbeschäftigung (Krieg als Spiel) kombiniert.
Trotz unterschiedlicher inhaltlicher Tragweite haben alle gezeigten Szenarien eine Gemeinsamkeit: Niemand stirbt. „Krieg“ wird als etwas unterhaltsames und gleichzeitig harmloses inszeniert - und dadurch als konsumierbares Ereignis erlebt. An dieser Arbeit fotografiert Rafael Heygster laufend weiter und erarbeit regelmässig neue Kapitel.
Rafael Heygster wurde 1990 wurde in Bremen geboren und studierte Kulturanthropologie in Hamburg sowie Fotojournalismus in Hannover & Dänemark.
Seine Arbeiten setzen sich aus humanistischer Perspektive mit dem Verhältnis von Individuen und ihrem sozialen, politischen und kulturellen Umfeld auseinander.
Seine Arbeiten wurden vielfach national sowie international ausgestellt und ausgezeichnet.
Er fotografiert neben freien Langzeitprojekten im Auftrag für Magazine, Firmen und NGOs.
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