DEUTSCHE
DSCHIHADISTEN UND
JESIDISCHE BEFREITE
Reportage — Ausgewählte Arbeiten
Dem Ruf der Terrormiliz „Islamischer Staat“ in Syrien und Irak folgten auch deutsche Dschihadistinnen und Dschihadisten, die sich an dem Genozid an der jesidischen Gemeinschaft beteiligten. Jesiden wurden zu meist ermordet, Jesidinnen als Sklavinnen gehalten, gefoltert, vergewaltigt und zu Haushaltsarbeit gezwungen.
In dieser Fotoarbeit werden deutsche Täter und eine Täterin, die heute in Gefängnissen bzw. in einem Camp im Nord-Osten Syriens inhaftiert sind, den befreiten Jesidinnen gegenüber gestellt. Einige der hier gezeigten Jesidinnen, kennen die Inhaftierten persönlich aus der Zeit ihrer grausamen Gefangenschaft..
Fotojournalist Sebastian Backhaus ist auf politische Prozesse um dschihadistische Bewegungen im Nahen Osten spezialisiert und erst spät auf die Fotografie gekommen. Vorher arbeitete der gelernte Sozialpädagoge und MBA im Management der Kinder- und Jugendhilfe. Backhaus, 1979 im emsländischen Meppen geboren, lebt in Berlin und hat das Fotografieren autodidaktisch in den Nachwirren des Arabischen Frühlings in Kairo gelernt.
Neben der direkten Kriegsberichtserstattung, geht er fotografisch folgenden Fragen nach: Wie sieht das Leben und Überleben abseits der Frontlinien aus? Wie bringt sich die Zivilgesellschaft ein, wenn staatliche Strukturen nicht mehr greifen? Wo sind Hoffnungsschimmer im Kriegselend zu finden, die bei einer Stabilisierung helfen könnten?
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