Fotograf*innen

THEY TRIED
TO BURY US.
THEY DID`T KNOW
WE WERE SEEDS.

Story

Freude der Aktivist:innen nach einem Sieg in Lützerath.
Freude der Aktivist:innen nach einem Sieg in Lützerath.

In Zeiten des größten Artensterbens, extremer Wetterereignisse und des drohenden Klimakollapses fällt es schwer, noch positiv in die Zukunft zu blicken, geschweige denn davon zu träumen. Nur wenige Menschen finden Vertrauen in den Kampf gegen die Zerstörung ihrer Umwelt. Sie besetzen Wälder, bauen Baumhäuser und schaffen sich ihr eigenes kleines Utopia. In diesen "Gesellschaften" entsteht ein neues Verständnis von Gemeinschaft und dem Umgang mit der Umgebung/Umwelt.

Die Serie konzentriert sich auf vier Orte, an denen genau das gelebt wird. Wo Menschen sich mit dem Ort verbinden und utopische Ideen ausleben können, die sie sonst im Alltag nicht verwirklichen könnten. Es geht auch um die Bereitschaft, die eigene Integrität zu riskieren - für die Gemeinschaft und für das höhere Ziel des Widerstands. Trotz des Verlustes einiger dieser Orte haben sie ihre Spuren bei den Menschen hinterlassen. Sie tragen das Wissen und die Erinnerung mit sich. Und sie nehmen es mit an andere Orte, um sich immer wieder für eine bessere Zukunft und Umwelt einzusetzen.

Die letzte Bushaltestelle in Lützerath.
Die letzte Bushaltestelle in Lützerath.
Die Sonne fällt in den ältesten Teil des Wilden Walds.
Die Sonne fällt in den ältesten Teil des Wilden Walds.
Portrait der Aktivist:in Rübe.
Portrait der Aktivist:in Rübe.
Ein Baumhaus im Barrio «Das Wäldchen»
Ein Baumhaus im Barrio «Das Wäldchen»
Spuren von Aktivist:innen auf Pappelheim.
Spuren von Aktivist:innen auf Pappelheim.
Barrikadenbau vor der Räumung von Lützerath.
Barrikadenbau vor der Räumung von Lützerath.
Alltägliches Leben in Lützerath, zwei Jahre vor der Räumung.
Alltägliches Leben in Lützerath, zwei Jahre vor der Räumung.
Hoffnungsvolle Stunden am TagX in Lützerath.
Hoffnungsvolle Stunden am TagX in Lützerath.
Der Aktivist Gerrit auf dem Baumhaus Pappelheim.
Der Aktivist Gerrit auf dem Baumhaus Pappelheim.
Eine Aktivistin bereitet das Lichtungsfest im Wilden Wald vor.
Eine Aktivistin bereitet das Lichtungsfest im Wilden Wald vor.
Sommer im Wilden Wald.
Sommer im Wilden Wald.
Das Pappelheim kurz vor dem Abbau.
Das Pappelheim kurz vor dem Abbau.
Der letzte Waldspaziergang in der Leinemasch.
Der letzte Waldspaziergang in der Leinemasch.
Freude der Aktivist:innen nach einem Sieg in Lützerath.
Freude der Aktivist:innen nach einem Sieg in Lützerath.
15_TimoKnorr_WeareSeeds_SikkainTuempeltown
Hände werden mit Sika und Glitzer versiegelt, um Fingerabdrücke zu verstecken.

Weitere Portfolios

Timo Knorr ist Fotograf, lebt und arbeitet in Hamburg. Er studierte Fotografie und Kommunikationsdesign in Hamburg. Ein sechsmonatiges Sabbatical im Ausland legte den Grundstein für seine bisherige thematische Arbeit. Gemeinschaften wurden zunächst das Thema, das Timo erforschte, ebenso wie unterschiedliche Arten von Gegenkulturen. 2019 untersuchte und fotografierte er in seinem Bachelor Projekt vier verschiedene Orte alternativen Lebens wie Ökodörfer oder eine große spirituelle Gemeinschaft.

Durch einen persönlichen Politisierungsprozess kam Timo immer mehr in die Kreise des politischen Aktivismus und dokumentiert bis heute verschiedene Gruppen und Ausrichtungen des politischen Aktivismus. Seit 2021 arbeitet er mit zwei Fotografen im Kollektiv35 in Hamburg und ist seit 2024 Teil der "Agentur Focus"..

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