WOMAN
IN HEAT

Porträt Serie

Altern gilt in unserer jugenddominierten Gesellschaft weiterhin als ‚Krankheit‘, die in den Praxen der plastischen Chirurgie unter den Teppich gekehrt oder andernorts in die psychiatrische Schublade gesteckt wird. Die Werbe- und Modeindustrie züchtet Klassifizierungen, die die private und öffentliche Wahrnehmung der weiblichen Identität verzerren.

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Ilona

Es ist kein Geheimnis, dass die in der Gesellschaft vorherrschende Besessenheit von Jugend als Zeichen von Schönheit und Glamour düstere und oft unsichtbare Folgen hat.  Über reife Frauen existieren in der westlichen Gesellschaft nach wie vor stereotype Bilder, deren Spektrum ist zweifellos in den letzten Jahrzehnten breiter geworden und beschränkt sich nicht mehr nur auf die Rollenvorstellung von Mutter, Haus- und Ehefrau. Doch nach wie vor müssen sich besonders Frauen mit den Fragen des 'Reifens' und Alterns auseinandersetzen.

Wie sieht das Selbstbild einer reifen Frau heute aus? In ihren Porträtserie Woman in Heat lässt Benita Suchodrev Frauen selbst zu "Wort kommen": verkleidet, entkleidet, mit oder ohne Make-up, jede mit ihren eigenen Attributen und ohne Hemmungen.

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Brigitta
3.Benita_S_Woman_in_Heat_Giovanna
Giovanna
4.Benita_S_Woman_in_Heat_Rachel
Rachel
5.Benita_S_Woman_in_Heat_Mandie
Mandie
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Eleonora
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Rachel

„Die Überzeugung, dass die interessanteren Schürfwunden nicht aus Stein, sondern aus Fleisch sind, ist einer der Leitgedanken der Fotoserie: eine offene Konfrontation mit der düsteren und erhabenen Phase des Lebens, in der solche Schürfwunden zum ersten Mal sichtbar werden“

Benita Suchodrev

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Julia
9.Benita_S_Woman_in_Heat_Gabriele
Gabriele
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Sylvia
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Claudia
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Larisa

„Woman in Heat unternimmt eine ästhetisch anspruchsvolle und zugleich wirklichkeitsgetreue Herangehensweise an ein Thema, das von der Mainstream-Kultur weitgehend vernachlässigt wird.“

Benita Suchodrev

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Rachel
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Elke
15.Benita_S_Woman_in_Heat_Bronja
Bronja
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Sonja

Ausgezeichnet 2012 beim IPA - International Photography Awards,
New York, USA mit 3 Deeper Perspective Finalist Awards.

Weitere Portfolios

Benita Suchodrev studierte Kunstgeschichte und Englische Philologie in den USA und Deutschland und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre ersten Schwarz-Weiß-Fotos druckte sie in der Dunkelkammer der Universität.

Seit ihrem Umzug nach Berlin im Jahr 2008 dokumentiert sie den Zeitgeist in der Kunst- und Kulturszene der Weltstadt und arbeitet gleichzeitig an verschiedenen Fotoprojekten, die in nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt wurden, unter anderem im Willy-Brandt-Haus in Berlin. In ihrem Werk richtet sich Benita‘s Blick auf die "conditio humana", ihre Kamera auf den flüchtigen Moment, auf die menschliche Gestik und die Emotion.

Benita‘s preisgekrönte Fotografien wurden in den Büchern "Of Lions and Lambs" (Kehrer 2019), "48 Hours Blackpool" (Kehrer 2018), "Nachtleben Berlin: 1974 bis Heute" (Metrolit 2013) und "Berlin Now" (teNeues 2009) veröffentlicht und waren Gegenstand zahlreicher Berichte in Fernseh-, Radio- und Printmedien wie The Guardian, Zeit Online, Stern.de, Arte, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Mind China, Amica Italy, ARD und RBB Kulturradio. Ihre Porträt- und Dokumentararbeiten sind Teil staatlicher und privater Sammlungen. 

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