RAFFO, COZZE
E SCONTRI

Essay, Freie Arbeit

Raffo, cozze e Scontri
Angelo in der Curva Nord während des Spiels gegen SS Matera Calcio (1:1). August, 2016
Raffo, Cozze e Scontri
Eine Überwachungskamera ist auf die Curva Nord des Stadio Erasmo Iacovone gerichtet. November, 2016
Raffo, Cozze e Scontri
Giova, der Capo der Ultrapaz, dirigiert die Feierlichkeiten der Ultra-Gruppen anlässlich des Aufstiegs des Taranto FC in die Serie B. August 2016
Raffo, Cozze e Scontri
Ein junger Fan feiert auf einem Brunnen den Aufstieg des Taranto FC in die Serie B. Durch Korruptionsfälle und Unstimmigkeiten mit Lizenzen und das dadruch bedingte Ausscheieden anderer Vereine, schaffte der Verein 2016 über einen Grünen Tisch den Aufstieg in die zweite italienische Liga. August 2016

 »Raffo, Cozze e Scontri« (dt. »Bier, Muscheln und Schlägereien«) ist eine fotografische Langzeitbeobachtung von Fußballfans aus der süditalienischen Stadt Taranto in der Region Apulien. Im Mittelpunkt stehen die Mitglieder der Ultrapaz 1978, deren Gruppe 2023 ihr 45-jähriges Bestehen feiert. Die Ultrapaz gehören zu den ältesten noch bestehenden italienischen Ultragruppen und somit zu den ältesten Gruppen der Subkultur weltweit.

Raffo, Cozze e Scontri
Die Markise zum Eingang einer kleiner Fan-Kneipe in der Alstadt. September, 2018
Raffo, Cozze e Scontri
Ein Vermummter Fan steht im Rauch Bengalischer Feuer in der Heimkurve Curva Nord des Stadio Erasmo Iacovone während des Derbys gegen US Lecce (0:1). In Italien werden Vergehen im Kontext zu Fußballspielen, wie beispielsweise das Abbrennen von Pyrotechnik, teilweise mit jahrelangen Stadionverboten gahndet. November, 2016
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder der Ultrapaz 1978 singen beim Einzug in die Curva Nord vor dem Spiels gegen den Verein Latina (2:0). September, 2021
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder verschiedener Ultragruppen der Curva Nord während eines Marsch zum Stadion vor dem Spiel gegen Foggia Calcio (2:0). Die Gruppe Ultrapaz 1978 an diesem Tag kehrt nach mehr als einem Jahr das erste mal zurück ins Stadion. Der Boykott erfolgte als Zeichen gegen die aus ihrer Sicht schlechte Vereinsführung der jüngsten Vergangenheit. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Die sogenannte Sede ist ein Raum im Stadtteil Paolo Sesto, der den Ultrapaz 1978 als Treffpunkt dient. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder der Ultrapaz 1978 vor der Abfahrt zum Auswährtsspiel in Benevento. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Überbleibsel einer Fan-Choregrafie im Stadio Erasmo Iacovone während des Spiels gegen Foggia Calcio (2:0) in der Curva Nord. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Francesco bejubelt das 1:0 für den Taranto FC 1927 während des Spiels gegen Foggia Calcio (2:0) in der Curva Nord. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder der Ultrapaz 1978 und andere Fans warten nach Spielende auf das Öffnen der Auslasstore in Benevento (2:1). September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Fans in der Curva Nord während des Spiels gegen Foggia Calcio (2:0). September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder verschiedener Ultragruppen aus der Curva Nord konfrontieren einen Sprecher des Bürgermeister, nachdem es im Stadio Erasmo Iacovone zu einem Brand kam und seit dem keine Heimspiele mehr stattfinden können. September, 2023
Raffo, Cozze e Scontri
Angelo trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift »Ultras Liberi«, zu Deutsch etwas »Freiheit für die Ultras«. September, 2018
Raffo, Cozze e Scontri
Vorsänger verschiedener Ultragruppen während des Spiels Taranto FC gegen Virtus Francavilla Calcio (0:0). Oktober, 2021
Raffo, Cozze e Scontri
Ein Fan des Taranto FC trägt das Stadtwappen Tarantos als Tätowierung auf dem Bein. August, 2016
Raffo, Cozze e Scontri
Ein Mitglied der Ultrapaz 1978 mit eine Fahne der Gruppe im Aufgangsbereich des Stadio Erasmo Iacovone. September 2021
Raffo, Cozze e Scontri
Mitglieder der Ultrapaz 1978 feiern den 40. Geburtstag ihrer Gruppe in einem Restaurant in einem Vorort der Stadt. September, 2018

Weitere Portfolios

Lukas Ratius wurde 1989 in Saarbrücken geboren, wo er lebt und arbeitet. Er studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Saar und schloss mit einem Diplom in Kommunikationsdesign ab. Aktuell ist er Teil der Meisterklasse 2024/2025 an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin.

Seit 2018 arbeitet er als Fotograf an Langzeit Projekten sowie für unterschiedliche Auftraggeber*innen. Seine Fotos wurden in verschiedenen Magazinen und Zeitungen veröffentlicht, wie dem ZEITmagazin, der Süddeutschen Zeitung, der taz und dem 11 Freunde Magazin.
In seinen freien Projekten arbeitet Lukas Ratius mit dem Mittel fotografischer Langzeitbeobachtungen an der Sichtbarmachung und Dokumentation gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Mechanismen, Netzwerke und Strukturen.

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