Fotograf*innen

Mark Mühlhaus

Reportage

ZWISCHEN WIDERSTAND
UND AUFBRUCH

Reportage Serie — 2014-2018

Trümmern der Stadt Kobane
In den Trümmern der Stadt Kobane. Rojava, Syrien, 2015

Auf der Flucht vor dem »Islamischen Staat« oder in wieder befreiten Gebieten versuchen die Menschen nicht nur zu Überleben, sondern auch, wie in Rojava – im Nordosten Syriens, eine Demokratie aufzubauen.

Dieses Unternehmen findet unter schwersten Bedingungen statt. Die Menschen sind weiterhin bedroht vom IS, von den türkischen Armee und stehen auch unter Druck von Seiten der syrischen Armee von Machthaber Assad. Zerstörte Häuser müssen, genau wie die Infrastruktur, wieder aufgebaut werden und man muss sich gleichzeitig um die vielen Kriegsverletzten kümmern. Tausende leben weiterhin in Flüchtlingslagern und werden das noch lange Zeit tun müssen. Ihr Zuhause existiert nicht mehr.

2014 – 2018 Türkei, Irak, Syrien, Bilder vom Jahres-Kalender medico international 2020.

Raqqa, eine zerstörte Stadt
Raqqa, eine zerstörte Stadt. Syrien, 2018
Mauer
Die Türkei hat eine Mauer gebaut. Rojava, Syrien, 2018
Front gegen den IS
An der Front gegen den IS. Rojava, Syrien, 2015
Flucht
Flucht an der Grenze zu Syrien. Türkei, 2014
Spielende Kinder
Spielende Kinder in einer befreiten Stadt. Rojava, Syrien, 2018
Flüchtlingslager
Im Flüchtlingslager- Selbsthilfe, Irak, 2016
Alltag im Flüchtlingslager
Alltag im Flüchtlingslager- Wasser holen. Irak, 2016
Krankenhaus in Raqqa
Im einzigen Krankenhaus in Raqqa. Syrien, 2018
Newroz-Fest
Newroz-Fest an der Grenze zu Syrien. Türkei, 2015
Verteilung von Hilfsgütern
Verteilung von Hilfsgütern. Rojava, Syrien, 2014
Anstehen bei der Verteilung von Hilfsgütern
Anstehen bei der Verteilung von Hilfsgütern im Flüchtlingslager. Irak, 2016
Spielendes Kind mit Drachen
Spielendes Kind mit Drachen im Flüchtlingslager für sunnitische Flüchtlinge. Irak, 2016

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Mark Mühlhaus über sich: Mich interessiert die »Politik der kleinen Leute« und die Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Seit vielen Jahren arbeite ich zu Themen wie Rassismus und Neofaschismus, aber auch zu Gedenkpolitik, Bildungsarbeit und Verantwortung im Bezug auf den Nationalsozialismus. Das Thema Flucht und Nothilfe brachte mich in den letzten Jahren in den Irak, die Türkei, nach Syrien, Kroatien oder Serbien. So entstehen Bilder für NGOs und Magazine.

Klima, besonders das Thema »Aufbau erneuerbarer Energie«, ist ein Schwerpunkt meiner Arbeit für Unternehmen, wie auch Portraits und Veranstaltungen für die Kommunikation. Glaubhafte Werbung mit Menschen photographisch zu gestalten oder mit Portraits Individualität zu zeigen, ist eine meiner Lieblingsaufgaben. Seit 25 Jahren portraitiere ich KZ-Überlebende, photographiere Treffen und nachkommende Generationen an den Orten der NS-Verbrechen. So entstehen Bücher und Ausstellungen, die meist über längere Zeit »wandern«.

2002 gründete ich mit anderen das Kollektiv attenzione photographers.


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