FUKUSHIMA

Reportage

Basecap
"Nothing beats Fukushima, does it?“. Iitate, Präfektur Fukushima, Japan.

Als am 11. März 2011 ein verheerendes Erdbeben Japan erschütterte wurde die Präfektur Fukushima durch den anschließenden Tsunami und die Störfälle im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi besonders hart getroffen. 

Vor allem die Auswirkungen der Atomkatastrophe wird die Bevölkerung noch sehr lange spüren. Eine Rückkehr der Menschen in die verstrahlte Sperrzone ist kaum vorstellbar, die Dekontamination hunderter Quadratkilometer ist unmöglich. Die gesundheitlichen Folgen sind noch nicht absehbar und die Entschädigung der Opfer verläuft schleppend.

Verlassenes Dorf
Ein verlassenes Dorf in Tamura.
Dekontaminierungsarbeiten
Dekontaminierungsarbeiten in Tamura.
Bodenabtragung
Radioaktiv belasteter Boden wird großflächig abgetragen.
Dekontaminierungsarbeiter
Portrait eines ehemaligen Dekontaminierungsarbeiters in Tamura. Die gefährliche Arbeit wird teilweise in einem Geflecht von Subunternehmern weitergeschoben.
Ausbreitungskarte
Ausbreitungskarte des radioaktiven Fallouts.
Kenta Sato, Vater
Kenta Sato mit seinem Vater. Die Familie lebte mit 3 Generationen in einem Haus in Iitate und wurde durch das Unglück auseinandergerissen.
Dosismessgerät
Dosismessgerät im Haus der Familie Sato.
Kenta Sato, Vater
Kenta Sato besucht das Haus seiner Familie in Iitate. Nach dem GAU musste er seine Heimat verlassen.
Säcke voll abgetragener Erde
Mit abgetragenem, radioaktiv kontaminiertem Erdreich gefüllte Säcke lagern am Straßenrand.
Japanmakak
Wildtiere wie dieser Japanmakak sind der radioaktiven Strahlung schutzlos ausgeliefert.
Nobuyoshi Itou
Nobuyoshi Itou aus Iitate kämpft für eine angemessene Kompensierung der GAU-Folgeschäden durch Tepco. Die bürokratischen Hürden sind hoch.
Dr. Yoshihiko Sugii, Radiologe
Der Radiologe Dr. Yoshihiko Sugii untersucht Kinder auf Schäden der Strahlung und stellt bei vielen bereits Veränderungen der Schilddrüse fest. Fukushima Collaborative Clinic, Fukushima City, Japan, 2013
Straßenszene in Fukushima City
Straßenszene in der Innenstadt von Fukushima City.
Sadako Monma, Kindergärtnerin
Sadako Monma in ihrem neuen Kindergarten. Das vorherige Gebäude musste sie aufgrund der hohen Strahlenbelastung aufgeben.

Alle Portfolios

Daniel Müller wurde 1979 in Hamburg geboren und studierte Wirtschaftswissenschaften in Hamburg und Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld.

Er fotografiert unter anderem für NGOs und Redaktionen, ein Schwerpunkt seines fotografischen Interesses liegt dabei auf Sozial- und Umweltthemen.

Daniel Müller lebt und arbeitet in Hamburg.

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Agentur Focus – Die Fotograf*innen

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Kerstin Raasch
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