GOOD FRIDAY
GENERATION
Serie
Das Projekt "Good Friday Generation" untersucht die Auswirkungen des Nordirland-Konflikts auf diejenigen, die nach dem Good Friday Agreement von 1998 geboren wurden. Trotz des Abkommens und des formellen Endes des Konflikts bleibt das Misstrauen zwischen den konfessionellen Gruppen bestehen. Das Brexit-Chaos, das Nordirland-Protokoll und ein blockiertes politisches System verstärken die Spannungen. Die Arbeit stellt die Frage, wie tief das Trauma in der Gesellschaft verwurzelt ist und ob Versöhnung möglich ist, solange die grundlegenden Ursachen des Konflikts nicht überwunden sind.
Lea Greub ist Fotojournalistin aus Berlin und Düsseldorf. Ihr Studium an der Münster School of Design schließt sie im Bereich Mediendesign ab, weshalb sie in ihren Arbeiten neben der Fotografie auch immer wieder andere Medien wie Video, Audio und Text verwendet. In den letzten Jahren ist sie in ganz Europa unterwegs, um an Fotoreportagen und multimedialen Projekten zu arbeiten.
Sie beschäftigt sich mit soziopolitischen, queer-feministischen Themen und Europapolitik, wobei „Grenzen“ in unterschiedlichen Formen, immer wieder eine Rolle spielen. In ihrer Arbeit über die junge Generation Nordirlands erforscht sie die Wirkung des Bürgerkriegs auf die nachfolgenden Generationen in der Stadt Belfast, die bis heute durch Mauern durchzogen wird, um Konflikten vorzubeugen. Für ihre Bachelorarbeit befasst sie sich mit der Mitgliedschaft Georgiens in der EU und stellt die Frage nach den Grenzen der Europäischen Union: „Wer darf Teil des Staatenverbundes werden und wer nicht?“ Mit der daraus resultierenden Multimedia-Arbeit wird sie mit dem Förderpreis "gute Aussichten" und dem "follow-up" Stipendium ausgezeichnet.
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